Fliegender Holländer, Klabautermann, Shanty-Schmus: Her damit! Auf zum Schlüpfersturm beim Kaffee-Segeln hart am lauen Wind. Mündung, lockt uns die See, das Meer, unendlich bis zum ersten Bohrturm. Nimmt der Wind die Sehnsucht mit, treibt Liebeslügen in die Wellentäler, verweht die Romanzen ins Blaue. Alles weg wischt der glasreine Tag, wichst uns souverän die Blicke blank. Edelstahlgefühle drängen frischwärts auf den Ozean, wo sich die Herzen an ihnen verkühlen.
Überraschend Wetterunbilden: Böen pfeifen in die Gesichter, verklammen die Stirn. Kein Horizont mehr, der Ausblick verschliert. Nässe schleicht unter den Friesennerz, dafür die Pullover und das Leben schranktrocken im Schapp, abgewickelt, weichgespült neben den Mottenkugeln mit Odeur. Die Sherryflecken fressen sich ins Polster, Schmieröl vom Discounter für die schlappe Orgie. Es wird canderelsüß hingelächelt, noch Haftcreme für den Zungenkuss, doch die Spucke schmeckt salzig und nach Fusel – zu schlundig, lässt den Kehlkopf schickern.
Es brist weiter auf. Das Boot schiebt Lage, presst ungeahnte Kräfte in die Glieder, zaubert Entschlossenheit in die Visagen auf dem Luvbord. Naturgewalten, vergessen die Fußpflege, die große Hafenrundfahrt beim Urologen: Alle werden Wikinger im Drachenboot, Seeleute, Haudegen mit Blutverdünnern im Necessaire. Schluck für Schluck verwandeln sich die Bierflaschen zu Streitäxten. Wahrschau für die Wende – Baum kommt! Der Skipper leichenblass, träumt vom Motoren.