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Deeplookers Blog

~ Texte für die Schädelbasis

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Kategorien-Archiv: A – LYRIK

Antrag

15 Montag Jul 2013

Posted by deeplooker in Antrag

≈ 4 Kommentare

Noch etwas mehr, bitte!
Hätten SIE auch ein bisschen von sich?
SIE haben Angst? Natürlich, aber
es wäre nur ein kleiner Piekser:
IHR Blut in meinem Tee
würde mich glücklich machen
Eine rote Wolke im
ASSAM JANGURI GOLDEN BLOSSOM
wäre IHRE Inkarnation auf meiner Zunge:
Ich trinke SIE
Ich schlürfe SIE
ALLES ist im Blut…
Vielleicht schmecke ich Liebe

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Gummibaum

24 Freitag Mai 2013

Posted by deeplooker in Gummibaum

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Waschlappen wischen grüne Poren
Düsenregen versilbert Blattovale

Nährstoffe fluten

Gestampft in einen Kübel
Urwald marmorwandig

Wohin der Mop nicht reicht
stammbaumabwärts Staub

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Keine Tamarisken

24 Freitag Mai 2013

Posted by deeplooker in Keine Tamarisken

≈ 10 Kommentare

Hani’ah ließ ihr Leben am neunten Maitag des Jahres 2011
Ein Frühlingstag voller Duft nach Hibiskusblüten
der Wind hatte ihn aus den Bergen in die Wüste geweht
Hani’ah war zehn Jahre alt
Sie wusste wo die Minen unter dem Sand auf sie warteten
auf ihre Füße und auf ihre dünnen Beine
Hani’ah trat nie auf eine Mine
Ihre Mutter hatte sie über aufgeblähte Leiber hinweg
hinausgetragen vorbei an einem Gesicht
in dem einmal ihr Vater wohnte, es war noch zu erkennen
Hani’ah konnte wieder hören nach der Detonation
das Rattern der Maschinengewehre, das Zirpen der Grillen
Hani’ah lachte in die Sonne
Sie hüpfte über Steine, leichtfüßig, sie tanzte, hier gab es
keine Minen, sie wollte Tamariskenzweige sammeln für
ihre Mutter als der Tod kam, von oben, von irgendwoher

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Auf dem Trip

21 Sonntag Apr 2013

Posted by deeplooker in A - LYRIK, Auf dem Trip

≈ 5 Kommentare

Du kannst ins Auge gehen, es durchmessen
Hinter dem Sehnerv gelangst du an die Ufer
der Hirnströme, du gleitest hinein, lässt dich treiben
Unter einem Blitzgewitter von Milliarden Synapsen
dringst du tiefer, du kommst dir gefährlich nahe
doch dann verlierst du dich in deiner Weite
Schockierend groß der Raum, den du einnimmst
Wie endlos groß sind deine Erstreckungen, bleib
bei dir, ganz dicht, klammere dich fest, irgendwie
findest du Halt im Gangliengewirr, irgendwann
verhakst du dich in deinen zerebralen Zuckungen
Du fühlst die Neurotransmitter an dir vorbeihuschen
Du atmest auf, Spannungsabfall, langsam Rückkehr
zum Sehnerv, in der Augenhöhle siehst du vorne
das Tageslicht, endlich kommst du wieder zu dir

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Ode auf den Gutmenschen

17 Sonntag Feb 2013

Posted by deeplooker in Ode auf den Gutmenschen

≈ 6 Kommentare

Du bist der Held
hast dich aus der Schale geworfen
dich aus dem Kokon befreit
Du Gliederfüßler, du weiser
Wurm richtest dich auf
verirrst dich in Reisfeldern und
Frühwarnsystemen
überwindest Gedankenhürden
und Denkverbote
Du suchst
Du findest dich
wieder
im Prêt-à-porter der Parias
in der Haute cuisine des Hungers
im Savoir vivre des Überlebens
Du lässt dich herab
in die Kloaken
in die Täler der Müllberge
in die Tränentäler
Du lässt dich herab
über die Frommen
über die Feisten
über den Fremden in dir
Du umarmst die Welt
wie eine Zangengeburt
mit deinen Trauertentakeln
mit deinen Heilungsspasmen
mit dem Klammergriff
deiner erstickenden Sehnsüchte
Du bist der Held

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One fits all

26 Mittwoch Sep 2012

Posted by deeplooker in One fits all

≈ 7 Kommentare

Sie soll da sein, bei ihm sein muss sie nicht, zu viel Nähe
verzehrt ihn, er kann nicht mehr hinter ihre Augen treten
sich nicht mehr zwischen ihre Schatten stehlen im Zwielicht
Sie betastet seine Mundwinkel mit Blicken, sanft, alles wird gut
Sie ist da, ihre Scherenschnitte, ihr Lachen
ihre Liebe – one fits all

Hunger, die Arbeitsplatte, er macht sich ein Brot aus Resopal
Durst, ein Hebelmischer ist kein Barmixer
Geräusche, der Fernseher ist nicht ausgegangen, er ist geblieben
Im Wohnzimmer drängen sich Moderatoren und Marionetten
Die Sofakissen knicken ein unter den Schicksalsschlägen
Sie im Sessel mit der Schere, inhaliert Rohheiten, Rührungen
Romanzen – one fits all

In ihm rumoren Emotionen, Embryonales flackert auf
Die Nacht wartet, Traumterror nach eleven, Stundentod
im Kopfkrematorium der Sehnsüchte
Er igelt sich ein in seinen Rahmenhandlungen, kaut den Kunststoff
er schmeckt wie gewöhnlich, Speichelproduktion, viel Spucke
Er kann fast alles schlucken
Morgen wieder ihr Lächeln, aufgeräumt wie im Keller
Morgen Liebe aus dem Fernseher, morgen wieder Zuneigung
Morgen wieder ein Tag mit ihr – one fits all

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Am Fenster

04 Dienstag Sep 2012

Posted by deeplooker in A - LYRIK, Am Fenster

≈ 6 Kommentare

Wenn das Leben reißt an den Nahtstellen
wenn Regungen fadenscheinig werden
wenn du dich abgetragen hast
dich zerschlissen an den Tagen
wenn du auf speckigen Stellen scheuerst
mit Gallseife
und mit noch gutem Mut
noch mit Hoffnung auf Freude
und neue Fasson…
Dann kommt die Zeit der Spinne
geh zu ihr, sie wartet auf dich
im Winkel des Fensterrahmens
in ihrem Netz vor der Abendsonne
im Zentrum
um dich zu trösten

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Let’s do it

08 Mittwoch Feb 2012

Posted by deeplooker in Let's do it

≈ 3 Kommentare

Bei den Startups scharren sie mit den Füßen
Bei den Joint-Ventures greifen sie um sich
Bei den Big-Deals laufen sie zur Form auf
Die fixen Entrepeneure des Money-Making
Die Virtuosen der Calls, Puts, Optionen und Futures
sie überschlagen sich im Cash-Flow, stürzen sich
über die Floating-Rates, sie schnellen in die Swaps
Die neuen Wilden, die disziplinierten Beutegreifer
im Dschungel der Kontrakte, im Lianengewirr
der Derivate, sie überflügeln sich, stählerne Flügel
heben sie mit ihrem Laptop auf den globalen Desktop
Die glattrasierten Bartgeier schweben, fliegen, spähen
nach Kadavern und Konkursen, äugen nach Aas und
nach Abschlüssen und mit einem Seitenblick
auf die Rückansicht federnder Stewardessen

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Hinterm Mond

13 Dienstag Sep 2011

Posted by deeplooker in Hinterm Mond

≈ 10 Kommentare

Ausschwärmen in den Deep Space
Die Stanislawlemminge ergießen sich
in den kelvinkalten Kosmos
Verlassen der Wüstenplanet
Sagans Sendboten und Lensmen
hyperventilieren durch das Vakuum
Die Quasare quellen aus dem Nichts
Arisier aus Castrop-Rauxel jagen
Eddorier vor dem Pferdekopfnebel
beamen sich zu den weißen Zwergen
Unter algorithmischen Zuckungen
befackeln sie die dunkle Materie
mit Laserstrahlen und Votivkerzen
Die fiebernden Synapsen setzen
Himmel und Hölle in Bewegung
Apfelbäumchen pflanzen
in den schwarzen Löchern

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großes orchester

10 Mittwoch Aug 2011

Posted by deeplooker in großes orchester

≈ 5 Kommentare

verhallt die pauken und trompeten
die grobschlächtigen greinen
sie zupfen nur noch zartbesaitet
haben alles schon vergeigt
die geldschmeißer grölen im chor
und prominente frauen machen muh
die körbchen schwer
das protzen prall vor leere
kakophonien intonieren das glück
in den librettos winseln die gefühle
premieren wiederkehrend

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