Krakauerwendend übt der Wurstmaxe
heimlich den Hüftschwung
brät prall Bedärmtes kross
bedient Bauernlümmel mit Bier
mit Thüringern auf Pappe
mit Toastbrot schneeweiß
Ein Yuppie will mehr Curry
Ein Fettabscheider will Salat
ein Junkie mehr Senf zur Bulette
wirft wütend seinen heißen Kaffee
gegen den Ostwind
Die Stadt versiegt in den Straßen
Im Land des Hechelns
verdämmert der Tag zu Restlicht
lockt die Nacht hinter Vorhänge
Rattenscharfe Konditoren zuckern schon
Die Tortenheber trauen sich
Komasäufer kleckern in den Rinnstein
Ein kleiner Hund läuft weg
Kotelettfresser spähen nach Kokotten
Am langen Arm der Schaltknüppel
verhungert die Liebe
„Land des Hechelns“ … eine zeitgemäße Variation.
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Tja wir leben in einer Zeit, in der Liebe wohl nur noch im Kino vorkommt
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Eine Stadt, in der Liebe keinen Platz mehr hat, ist schlimmer als die Visionen von Orwell
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Eine verspackte Fresssack-Welt. Igitt !
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Menschen beschissen, Fressen beschissen, alles beschissen.
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„Land des Hechelns“ muss ich mir merken 😉
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